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Schön dass Sie hier reinschauen,
Diese Reise führte uns für 3 Monate nach Down Under. Hier lesen Sie unser Tagebuch und nehmen an unseren Eindrücken teil. 10. Februar bis 12. Mai 2003 - Matthias & Karin



Donnerstag, März 06, 2003

Nordinsel Depression | posted by Matz

Eigentlich koennte es ja ganz huebsch sein hier um Coromandel. Bei unserer Rundfahrt, die, man ahnt es schon, bei schlechtem Wetter startet, uns um die Coromandel Peninsula fuehrt, kommen wir zuerst an der Westkueste hoch. Diese kann man sich potentiell sparen. Ab der Nordecke und der Osten wird es wirklich schoen. Wir machen einen Abstecher ins Hinterland zum 1200 Jahre alten "Square Kauri", der durch seine schiere Groesse und seinen Umfang beeindruckt.

Weiter an der Kueste lang haben wir einen wunderschoenen Ausblick ueber die vielen Buchten und die Kueste. Koennte bei Sonne traumhaft schoen sein.

Abstecher zum Cathedral Cove, wo's nur regnet. Also ab ins Cafe zum Aufwaermen, dann zum Hotwater Beach, wo man sich seinen eigenen heissen Pool schaufeln kann. Das ist echt super geil, da muss man nur mit seinen Fuessen ein wenig im Sand an der richtigen Stelle graben, dann wird's schon knall-heiss. Der Strand an sich ist wohl zum Baden zu gefaehrlich, eher was fuer Wellenreiter, aber unglaublich schoen. Wie gesagt, bei Sonne....

Den Tag verbringen wir bewusst mit km-Abreissen im Auto. Auckland empfinden wir als peinlichen Schandfleck hier in mitten der Landschaft und duesen durch. Sofern man Duesen sagen kann, wenn man 1h im Stau steht... Gegen 21 Uhr haben wir nach einer Tuete Fish&Chips im Fahren unser Ziel erreicht. Hoffentlich hoert dieses Shit-Wetter jetzt mal auf.


Mittwoch, März 05, 2003

Nicht gluecklich | posted by Matz

Gut gespeist haben wir am Vorabend noch im "Fat Dog", den wir wirklich sehr empfehlen koennen. das gestern verpasste Programm im Maori Arts and Craft Institut holen wir heute nach. Dirket nach dem Fruehstueck geht es los, damit wir diesmal das Maori Konzert mitbekommen. Eine "guided Tour" bringt uns die Sehenswuerdigkeiten naeher, als wenn wir alleine durchs Gelaende geschlendert waeren.Die Tour wird von einer Maori gemacht, die viel Lebensfreude vermittelt. Ich muss staendig daran denken, wie so eine Tour unter deutscher Fuehrung ausgesehen haette!! Im Grunde genommen ist es natuerlich ziemlicher Maori Kommerz, aber warum sollen sie nicht auch das recht haben Geld aus dem Tourismus zu schlagen, wenn andere es auch machen. Hier nutzen wir auch das kleine Kiwi-House, wo wir den gar nicht so kleinen Kiwi auch mal zu sehen. Prinzipiell sollte man dazu aber ein "richtiges" Kiwi-House besuchen. Das hier ist eher ein Gimmick, denke ich.
Kein Gimmick dagegen ist der Geysir Pohutu, der in dem thermisch aktiven Gelaende eine der wesentlichen Attraktionen ist. Er haelt sein Versprechen und versprueht munter seine Fontaenen. Ansonsten eher nur Gestank. Den Abschluss bildet ein Maori-Concert.





Am fruehen Nachmittag muss die Location gewechselt werden. Da wir Richtung Coromandel Peninsula wollen, legen wir Rast in Waihi ein. Hier uebernachtet man, wenn man
a) eine Autopanne hat
b) man potentieller Selbstmoerder ist
c)...

Und hier sind wir zum erstenmal wirklich deprimiert. Denn hier wirkt alles unfreundlich, irgendwie schmuddelig und lieblos, karger. Der Strand in Waihi Beach ist nicht wirklich schoen, die Haeuser haengen wieder dichter aneinander. Nichts erinnert mehr an die schoenen und weitlaeufigen Ausblicke auf der Suedinsel. Hoffentlich hat der morgige Tag und der Rest hier oben an der Coromandel Peninsula deutlich mehr zu bieten. Wir verstehen langsam, warum man mehr von der Sued- als von der Nordinsel schwaermt. Auch das triste Waihi Beach Hotel mit seinem Restaurant schafft es nicht, die Eindruecke aufzuweichen. Eher umgekehrt...
Hier moechte ich definitiv nicht meinen Lebensabend verbringen muessen. Karin bringt es auf den Punkt: "ich bin heute nicht gluecklich" - das hat hoffentlich keine anderen Ursachen?

Es stinkt zum Himmel | posted by Matz

Hey, ich habe etwas getan, das man gleichsetzen kann mit Bungee-Springen - ich habe Vegimite probiert. Und es schmeckt nicht mal so uebel, wenn die Dosierung stimmt! Naja, wer Maggi auf's Ei (auf's Fruehstuecks-Ei!!) mag, kann auch vor sowas nicht Halt machen.

Wir unterhalten uns noch einige Zeit mit unserem Host Margaret um dann nach Roturoa aufzubrechen, nicht ohne versprechen zu muessen, sie beim naechsten Besuch in NZ in ihrem voellig neuen B&B, das sie gerade bauen, zu besuchen. Ein herzlicher Abschied und wir sind wieder auf der Piste.

Roturoa empfaengt uns gegen Mittag in praller Sonne. Es wirkt, obwohl busy, gar nicht mal unsympathisch. Kurz nachdem ich mich zu der Aussage "Stinkt ja gar nicht so extrem" hinreissen lasse, nehme ich das auch schon wieder zurueck. Teilweise ziehen doch auch heftigere Gerueche durch die Stadt. Nachdem wir ja gestern erst gelernt haben, dass das Gluehwuermchenleuchten volkspopulaerwissenschaftlich seinen Ursprung im Abfackeln von Gluehwuermchen-Poopsen hat, erinnert mich hier einiges daran. Ich stelle mir Roturoa gruen leuchtend vor... Fuer alle, die nicht mitkommen: Roturoa liegt wie einige andere Gebiete hier auf einer thermisch sehr aktiven Schicht. Daher treten hier Geysire und thermische Quellen, begleitet von heftigem Schwefeldampf an die Oberflaeche.




Das Maori-Konzert am Mittag ist schon "fully booked", so lassen wir diese Touri-Attraktion erstmal beiseite und erkunden die kostenfreien Dinge. Wir widmen und dem Kuerati-Park, in dem einige Blubberstellen liegen und es ganz extrem stinken kann. Also weiter zum naechsten Park, in dem das idyllische Museum liegt und alte Herrschaften in englischer Manier Bowlen und Cricket spielen.




Dann ziehen wir noch am Hafen vorbei und sehen dem restaurierten Schaufelrad-Dampfer nach.
Nachdem wir auf einer Postkarte die Huka-Falls gesehen haben, ist klar - da muessen wir hin. Ist ja bis Taupo nur eine 3/4 Stunde wenn man es ein wenig krachen laesst. Angekommen, baff - die sehen so phantastisch aus wie auf den Karten.


Auch weiter Richtung Taupo City bekommt man fantastische Farben in kristallklarem Wasser des aus dem Lake Tekapo abfliessenden Strom zu sehen. Hier wird auch der Taupo Bungee angeboten. Wir wagen uns auf die Bruecke und ich kann nur jedem, der hier als 143.298ster abspringen will nur raten - tut es hier. Es ist wunderschoen.




Ein paar Meter weiter die "Spa Road" gefahren, einen kleinen Trek gelaufen - schon befindet man sich an natuerlichen Heisswasser-Pools, an denen man sich laben kann. Das kann nicht nur warm, sondern auch sehr heiss werden. Ist aber ein Traum, der jedem bloeden Polynesia Spa vorzuziehen ist.


Das hier war gestern! Bericht fehlt noch.



Montag, März 03, 2003

Black Water Rafting | posted by Matz

Die Fahrt nach Tongariro National Park nach Waitomo zu den weltberuehmten caves mit den Gluehwuermchen verlief voellig entspannt, da wir erst um 14.30 Uhr unsere tour balck Water Rafting 2 gebucht haben. Te Kuiti ist eine groesseres Kaff, wo wir uns noch schnell beim Chinesen einen Schnellimbiss holen (der ist uebrigens sehr zu empfehlen, anders als in Nelson!) In Rotorua am Arts and Craft Institut angerufen um das Maori Event zu buchen. Dann beziehen wir schon gegen 13 Uhr unsere Unterkunft, von der aus wir zum Raften starten.Margret und Ihr Mann haben eine super geniales Panorama. Sie schauen von Ihrem Heim auf die umliegenden, sanften Huegel, die aussehen als waeren sie eben erst aus dem Meer aufgetaucht. Wir unterhalten uns ein wenig ueber gott und die Welt und starten dann zum Raften. Der Begriff "Black Water Rafting" wurde, zumindest hier in NZ, fure Hoehlenwassersport erfunden, denn raften im eigentlichen Sinne ist es natuerlich nicht. Das Raft ist hier ein Gummischlauch, die Anzuege aus Noppen, in dei man nicht pinkeln sollte, da es in der Hoehle nicht ausgespuelt wird. "Nobody wants to stnad beside you, because you start smelling" sagte unser Guide "Doug" lakonisch. Doug und Lisa entfuehren uns nach einer kurzen Einfuehrung ins "Absailing" in dei famose Unterwassrerwelt. Auch cool: die Hoehle selbst ist in Privatbesitz und der besitzer bekommt ca. 8% der Einnahmen. Nicht schlecht, oder?? Dre Einstieg erfolgt in ein Loch, ca 100 Fuss tief. Dann geht es weiter ueber eine Art Seilbahn (Flying Fox), wobei das Licht ausbleibt und man unter tausenden von gruenen Glimmerlicht aussehenden Gluehwuermchenlarven durch die Hoehle saust. Mit Ringen unterm Hintern springen wir ca. 2 meter tief ins wirklich kalte, dunkle Nass. Wir geniessen noch oft verschiedene Formationen der Heohle und das Leuchten der Wuermchen. wirklich unglaublich wird es dann als es darum geht die Hoehle wieder zu verlassen. Das ist namlich kein leichter Spaziergang nach oben, sondern es gilt Wasserfaelle nach oben zu klettern. Eine Sahce, die man wirklich gemacht haben sollte. Die 5 Stunden dafuer sind wirklich gut investiert. Wieder aufgewaermt nach einer heissen Dusche und einer warmen Suppe wollen wir noch nach Te Kuiti, doch die Stadt ist wie leergefegt und tot. Es ist gerade mal 20 Uhr!!! Also zureuck ins B+B und Bericht fuer Euch schreiben. ich versuch dort noch die Unterwasserkamera, die mir meine Cousine Caro mitgegeben hat, mit dem neuen Filmins laufen zu kriegen - vergeblich! Daher konnten wir leider auch aus der Heohle keine mitbringen. Schade, hoffenltich sind wenigstens die von den Delfinen in Akaroa etwas geworden.

wet,wet,wet | posted by Matz

6 Uhr morgens klingelt der Wecker. Matthi springt aus dem Bett. Bemerkenswert! Doch noch bevor mit Fruehstuecken anfangen, laesst uns ein Geraesch aufhorchen. REGEN!!! Oh nein! Vielleicht ist es ja auch nur kurz und wir koennen den Tongariro Crossing, fuer den wir uns hier extra fuer 2 Tage in einem Chalet eingebucht haben und heute sooo frueh aufgestanden sind, doch noch laufen. Kurz vor 7 Uhr muessen wir leider einsehen, dass wir schon nach kurzer Zeit total durchnaesst waeren. Als wir oben an der Reception Bescheid geben wollen, dass wir nicht in den hoteleigenen Shattelbus einsteigen wollen, stellen wir fest, dass diesese ZU ist und es gar keine Moeglichkeit fuer uns gegeben haette zum Cross zu kommen. Wir schmeissen uns wieder ins warme Bett und geniessen das leise prasseln des Regens - auch gemuetlich!


Nach 3 weiteren Stunden Schlaf wissen wir nicht recht, was wir mit dem verregneten Tag anstellen sollen. Zum auschecken ist es zu spaet und ausser wandern hat der Nationalpark nicht viel zu bieten - denken wir! Unser Host "Callam" weist uns auf das schoene Vitsitor Center in Wakapapa hin, dem wir einen Besuch abstatten. Dieses ist eher als Museeum zu sehen, denn es ist sehr schoen gestaltet und wichtige Informationen bekommen wir hier eh nicht.


(Das hier war noch das meiste, was wir von den Vulkanbergen zu sehen bekamen...)

Nach einem gemuetlichen Mittagessen in unserem Chalet beschliessen wir einen 2 stuendigen Rundgang um den Lake Roto....zu machen - hat uns unser Host empfohlen und da es tatsaechlich aufreisst wollen wir natuerlich raus!!! Der Rundgang fuehrt uns durch den Regenwald, aber immer am See entlang und wir wundern uns ueber soo viele unterschiedliche Graeser und Pflanzen.



Da das Wetter mittlerweile wirklich zum Baden einlaedt wollen wir noch die Termalquellen aufsuchen. In Tookana finden wir die Hot Springs. Mit einem kleinen Walk um das Bad kommen wir direkt an blubbernden Pfuetzen und kleinen Seen vorbei, die uns mit ihren herrlichen Farben in Ihren Bann ziehen. Da wollen wir rein! Wir berappen p.P.4 Dollar (Schnaeppchen) und wollen in die natuerlichen Hot Springs! Ihr haettet unsere enttaeuschten Gesichter sehen sollen, als wir vor 2 kleinen Swimmingpools standen, deren Ihnalt warmes Planschwasser war. Wir denken an unser schoenes Erlebnis in der Toskans 2002 und sind soo enttaeuscht, dass wir diese "Natuerlichkeit" nach 20 Minuten wieder verlassen.


Wir muntern uns mit einem leckeren chinesischen Essen auf und wollen in der Hotellounge noch ins Internet, was uns jedeoch versagt wird, denn es regnet!!!!! Fehlt euch da der Zusammenhang??? Ja, uns auch, aber so ist das hier tatsaechlich oft. Also an alle ITler: seid froh, dass Ihr zu Hause so eine stabile Verbindung habt. Matthi dreht hier manchmal durch und kann es gar nicht fassen....


Sonntag, März 02, 2003

Abschied von Schuberts | posted by Matz

Wir geniessen noch ein super schoenes, gemuetliches Fruehstueck mit unseren beiden liebevollen Gastgebern. Vor allem Karin findet starken Gefallen an dem Lebensstil hier. Als es dann Abschiednehmen heisst, faellt es uns beiden ein wenig schwer. Marion und Kai, wir danken Euch ganz herzlich fuer einen superschoenen Aufenthalt und wuenschen Euch viel Glueck, Spass und Zufriedenheit und hoffen, das alles in Deutschland mal wieder gut machen zu koennen.



5h nach unserem Abschied haben wir unser neues Ziel erreicht: Tongariro National Park, wo wir morgen den Tongariro Crossing laufen wollen, einen ca. 8h langen Sonntagsspaziergang (...mal unter uns Berggemsen gesprochen...), der durch die Kraterlandschaft fuehrt und einer der schoensten Treks hier in NZ sein soll. Wir packen also unsere 7 Sachen, stellen den Wecker auf 6 Uhr und hauen uns frueh ins Bett um fit zu sein.





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