Wenn alles glatt geht, fuehrt uns der Weg aus Melbourne mit einem Kunstoffhaus auf Raedern. Wir holen morgen unseren Camper ab, mit dem es dann entlang der Great Ocean Road Richtung Adelaide gehen wird. Heute war neben dem Kahlschlag ein gemuetlicher Tag. Treffen mit Armin und Patsch in der City, gemuetliches Kaffee-Trinken und Mittagessen (mit interessantem Getraenk beim Vientnamesen: Iced Green Jelly Irgendwas. Never order stranges things. Mir ist bis jetzt nicht klar, was ich da eigentlich getrunken habe: Bestandteile von Lakritz-Gelee geeist? Anfangs suess, dann eklig. Beware!

Danach waren wir beim Hair-cut-extreme (siehe vorheriger Blog). Auf die neue Frisur dann noch gemuetlich in eins der neuen Cafes am Fed Square.


Thema war wie immer der Vergleich des Lebens down under mit dem in Deutschland, der IT-Situation, u.ae. Nettes Plaudern mit Armin, der nach dem Motto "Thank god it's friday" viel Zeit fuer uns hatte :) War nett, auch Dich mal wieder gesehen zu haben, Armin. Let's stay in contact.

Auf dem Weg zurueck zu Patsch und Anja dann die Panne. Der MTrain, die lokale U-bzw. S-Bahn kann nicht weiter fahren wegen eines Unfalls. Zum ersten mal erlebe ich echtes Chaos in Australien und ein wenig Hektik und Anspannung. Auch bei uns, die wir jetzt schon wieder Anja nerven muessen, die eh schon genuegend um die Ohren haben. Abends haben wir's dann aber wenigstens etwas ruhiger. Bei einem exzellenten Griechen geniessen wir die Zeit zusammen.

Zum Abschluss bringen wir unsere beiden liebevollen Gastgeber noch zum Flughafen. Patsch hat Anja ein Entspannungswochenende geschenkt, das die beiden jetzt hoffentlich gemuetlich und zweisam nuzten koennen.

Hey, Ihr beiden: wir hatten eine tolle Zeit bei Euch und sind Euch hoffentlich nicht zu sehr auf den Wecker gegangen. Vielen lieben Dank, lasst uns den Kontakt weiter halten und besucht uns in Deutschland!

Nachdem mir Patsch gestern abend von einer Spendenaktion zugunsten Leukaemie-Kranker erzaehlt hat, bei der er sich durch eine Spende die Haare faerben laesst,

ist schnell klar, dass fuer Stolli die Alternative zwei neben Haarefaerben bei dieser guten Aktion in Frage kommt.
Ein kleiner Bilderreigen dazu, der sich selbst kommentiert und zeigt, was die Alternative 2 ist:

Auftritt bei Herzblatt?

Nein, eine Spendenaktion, die Leukaemiekranken zugute kommt. Skeptischer Blick...

Wie schlimm ist es wirklich? Ist halt ein wenig kuehl jetzt.

Dem Maskottchen hat's gefallen, Armin kann zumindest auch gut schwindeln und sich ein Grinsen abringen.

Und meine Maus hat mich immer noch lieb.

Schoen, wir sind also Dienstag abend in Melbourne angekommen. Der Start von Auckland hat sich zig mal verzoegert wegen Sturms. Nach einigem Trubel sind wir dann aber erfolgreich in Australien gelandet und - wer sagt's denn - bestes Wetter!! Patsch und Anja, alte Freunde, haben ein Abholkommando geschickt, mit dem wir bestens "heim" gebracht wurden.
Ein Kurzabriss ueber die ersten Eindruecke in Bildform:

Tijangin Garden

Queen Victoria Market, wo es alles frisch gibt. Hier geht es wirklich Multikulti zur Sachen, viele Obst- und Gemueseverkaeufer sind z.B. griechischer Herkunft.

Brunnen vor der St.Patricks Cathedral

Anja im Office und Klein-Patsch "JJ" bei der Arbeit. Der Apfel faellt nicht weit vom Stamm...

Technology meets design

Chadstone, die Einkaufs-Mall, in der ein Mambo-Shop ansaessig ist. Nutzlos, darauf hinzuweisen, wer hier wieder Geld lassen musste :)

Wie entstehen Haltungsschaeden? Proudly presented by Mambo-Stolli.

Flagstaff Gardens, nur eine der Teile der gruenen Lunge von Melbourne, die von den Melbournians gerne zu jeder Zeit zum Relaxen aufgesucht werden. Hier machten auch wir eine gemuetliche Mittagspause in der Sonne.

Ein Freund, der nicht naeher genannt werden will, nannte es "Heulerei auf hohem Niveau". Dennoch manifestiere ich, dass es kein Spass ist, mehr als 4 Tage lang keinen Sonnenstrahl vom Himmel und dazu nur Regen zu sehen. Das ist nicht NZ, wie ich es mir vorgestellt habe. Die letzten Eindruecke von der Nordinsel kommen mit dem naechsten Bilder-Upload ziemlich kompakt. Da sei mir lieber erlaubt, ein paar Worte des Allgemeinen ueber NZ zu verlieren.
Information:

Der Kiwi selbst liebt es, barfuessig unterwegs zu sein. Dies tut er uebrigens auch bei Regen, wenn er da nicht zu unglaublichen Gummistiefeln greift, fuer die er bei uns nur mildtaetig belaechelt wird.
Diese Liebe zum Barfussgehen erklaert vielleicht auch den Hang zum Teppichboden, den man fast ueberall in den Wohnungen der NZler vorfindet. Teilweise auch im Bad und bis vor die Toilette. Ungewoehnlich...
Auch beim kuehlsten Wetter wird noch in T-Shirt, kurzer Hose und - natuerlich - barfuss gelaufen.
Beim Autofahren auf mehrspurigen Strassen, die es ja aber eh fast nur um Auckland gibt, gilt die Regel: freie Spurwahl fuer alle. Geschwindigkeitsmaessige Staffelung von links nach rechts gibt es nicht.
Nochmals Autofahren und ebenso ungewoehnlich: Rechtsabbieger haben Vorfahrt vor Linksabbiegern - trotz Linksverkehr. Das hat haeufig schon zu Verwirrung gefuehrt.
Und nochmals: Passing lanes sind staendig zu kurz :(

Na, war das lehrreich heute?
Bilder zu dem, was wir auf der Nordinsel noch abgelichtet haben, liefere ich noch nach. Aber es stimmt - fuer Freunde von Landschaft und neuseelaendischer Herzlichkeit ist die Suedinsel zu praeferieren.

Entschuldigen Sie bitte die Downtime übers Wochenende, wir haben die Ursache behoben und sollten davon ausgehen dass es zu keiner Wiederholung kommt. Vielen Dank für euer Verständnis, Andi.

Wegen der Regensituation die letzten Tage der Nordinsel in Kuerze:

Mangrovensuempfe

Schickes Motel

Was man aus Holz machen kann

Wie schoen mag das erst bei Sonne sein? Sogar die Linse weint Traenen

Rainbow Falls

The Stone House, ein im Jahre 1822 erbautes Haus. Das aelteste noch erhaltene Neuseelands.

Originalgetreue Ware im Stone House aus dieser Zeit.

Orangen-Plantage

Alte Riesen: Kauri-Baeume, von denen es (leider) nur noch wenige gibt, und die jetzt geschuetzt sind.